Berlin. Stiftung Warentest hat in seiner neuen Ausgabe Leuchtstoffröhren unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist durchaus zufriedenstellend.

Sie flackert, die summt und nach dem Einschalten lässt sie sich gern etwas Zeit, bevor sie hell wird: die Leuchtstoffröhre. Mittlerweile lassen sich diese Leuchtmittel aber mühelos durch effizientere Röhren auf LED-Basis ersetzen. Die Stiftung Warentest hat neun Modelle geprüft. Insgesamt dürften die Tester zufrieden gewesen sein: alle Röhren erhielten das Gesamturteil „gut“.

Am besten schnitten dabei Müller-Licht LED (ca. 10 Euro), Osram LED Substitute Star (ca. 15 Euro) sowie Paulmann LED (ca. 25 Euro) ab, alle erhielten die Note 2,0. Manche Modelle wiesen im Betrieb ein leichtes Flimmern auf, das konnten die Tester jedoch nur im Labor nachweisen. Empfindliche Menschen sollten dies am besten vor dem Kauf testen. Die Farbwiedergabe ist bei allen Modellen nur mittelmäßig, allerdings dennoch besser als bei alten Leuchtstoffröhren.

Herstellerangaben durchaus realistisch

Die Vorteile beim Umstieg auf LED-Röhren liegen aber vor allem bei Effizienz und Haltbarkeit. Während Leuchtstoffröhren im Durchschnitt 80 Lumen pro Watt erzeugten, kommen die LED-Pendants auf 90 bis 146 Lumen pro Watt. Dazu sind sie wahre Lebenswunder: Mindestens 30.000 Stunden Lebensdauer versprechen die Hersteller für ihre Leuchtmittel – laut Stiftung Warentest etwa 50 Prozent mehr als bei den alten Röhren.

Die aktuellen Modelle wurden zwar nur 1500 Stunden geprüft – in zurückliegende Tests der Stiftung kamen die Testlampen aber durchaus auf eine Lebensdauer von 45.000 Stunden und rund eine Million Schaltvorgänge. Die Angaben der Hersteller seien somit durchaus realistisch. (jnm)