Berlin. Über Facebook können Nutzer bald auch Gegenstände wie auf einem Flohmarkt verkaufen. Das soziale Netzwerk macht damit Ebay Konkurrenz.

Ebay bekommt Konkurrenz – von Facebook. In dem sozialen Netzwerk können Nutzer bald nicht nur Nachrichten schreiben, News oder Fotos teilen, sondern auch Gegenstände verkaufen. Der sogenannte „Marketplace“ ist in den USA bereits im Herbst vergangenen Jahres an den Start gegangen, nun könnte es auch in Deutschland in den nächsten Wochen so weit sein.

Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, gehe aus Unterlagen des Unternehmens hervor, dass noch im Juli in verschiedenen europäischen Ländern der „Marketplace“ freigeschaltet werden soll. Zunächst soll die Funktion in Portugal, Spanien, Irland und Italien zur Verfügung stehen.

„Marketplace“ soll in Deutschland starten

In einem nächsten Schritt, voraussichtlich Mitte August, könnte dann auch in Deutschland, Frankreich und den Benelux-Staaten die Marktplatz-Anwendung ausgerollt werden. Den Termin wollte Facebook auf Anfrage des „Tagesspiegel“ nicht bestätigen. Das Unternehmen sagte jedoch, dass es hoffe, „’Marketplace’ bald auch in weiteren Ländern zu starten“.

Mit der Flohmarkt-Funktion tritt Facebook in Konkurrenz zu Ebay oder auch zu anderen Apps, in denen man Kleidung oder andere Gegenstände zum verkauf anbieten kann. Der Vorteil bei der Facebook-Funktion: Sie kostet nichts – weder den Verkäufer noch den Käufer. Das Unternehmen verdient durch zwischengeschaltete Werbeanzeigen.

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    Facebook-Nutzer können kostenlos verkaufen

    Über „Marketplace“ können sich Facebook-Nutzer Artikel aus ihrer Umgebung anzeigen lassen oder in verschiedenen Kategorien – Möbel, Bekleidung oder auch Elektronik – stöbern. Ob Käufer und Verkäufer miteinander in dem Netzwerk befreundet sind, ist unerheblich für die Transaktion. Zahlung und Versand regeln die Beteiligten unter sich.

    In den USA wurden laut Facebook im Mai rund 18 Millionen Anzeigen auf dem Marktplatz geschaltet. (jei)